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Die Tarotkarten

Was sind Tarotkarten? | Esoterikwissen bei Kartenlegen1

Woher kommen die Tarotkarten?

Der Legende nach wurde das Tarot Orakel von den Weisen des alten Ägypten geschaffen, um ihr Jahrtausende altes Wissen zu bewahren. Mit Hilfe der Kartensymbolik wurde es dem Kartenleger ermöglicht, auf dieses Wissen zurückzugreifen. Für Europa sind Spielkarten allerdings erst ab dem 14. Jh. belegt.

Vermutlich stammten die ersten Spiele und auch das Kartenlegen, mit dem das Schicksal und die Zukunft ergründet werden sollen, aus der islamischen Welt. Im 15.Jh. bildete sich das Tarot-Blatt heraus, wie wir es heute noch zum Kartenlegen, z.B. für die Legung der Tarot Tageskarte, benutzt wird, und fand mit der Erfindung der Druckpresse als Tarock oder Tarocki weite Verbreitung.

Ab dem 18. Jh. verringerte sich die Bedeutung als Gesellschaftsspiel zugunsten der Verwendung zum Kartenlegen. Die bedeutenden okkultistischen Gesellschaften des 19. Jh., insbesondere der Golden Dawn und der OTO um Aleister Crowley, legten die Grundlagen für das Kartenlegen mit dem heutigen Tarot.

Sie zogen Verbindungen von den Tarot-Karten zu den Ursprüngen der Magie und der Kabbala. Dadurch wurde das Tarot mehr als nur ein Hilfsmittel für Kartenleger, um die Zukunft vorherzusagen.
Das Kartenlegen diente jetzt auch als Mittel zur Selbsterkenntnis. Als Initiationsweg wird die Symbolfolge der Tarot-Karten ebenfalls interpretiert.

Tarotkarten der heutigen Zeit

Heute werden viele verschiedene Tarot-Decks zum Kartenlegen benutzt.
Für Kartenleger sind die drei wichtigsten das Marseille-Tarot, das Rider-Waite-Tarot und das Crowley-Tarot. Diese Decks hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung unzähliger weiterer Tarot-Decks.

Das Marseille-Tarot ist das älteste, das ausschließlich zum Kartenlegen benutzt wird, und zeichnet sich besonders durch seine klaren Formen aus. Es ist in den vier Grundfarben gehalten, die den vier Elementen, Wasser, Erde, Luft und Feuer entsprechen.

Bei dem Rider-Waite-Tarots sind im Gegensatz zu den anderen Decks auch die Zahlenkarten illustriert, was das Kartenlegen deutlich einfacher macht. Da die Motive dieser Tarot-Karten nicht sehr gefällig gezeichnet sind, haben viele Kartenleger ihre eigenen Versionen dieses Decks entwickelt.

Das bekannteste und beliebteste Tarot-Deck ist das Crowley-Tarot. Es besticht nicht nur durch seine von der altägyptischen Kunst beeinflusste Gestaltung, sondern auch durch seine magische Symbolik, deren Deutung Crowley ein ganzes Buch widmete.

Tarotkarten näher erklärt. Die großen Arkana

Die meisten Tarot-Decks bestehen aus 78 Karten, die von dem Kartenleger in die kleinen und die großen Arkana aufgeteilt werden.
Bei den großen Arkana handelt es sich um 22 einzelne Tarotkarten mit einer jeweils individuellen Bedeutung.

Der "Narr" steht beim Tarotkarten legen für Lebenslust und Unbeschwertheit.

Im "Magier", der alle Energien zu beherrschen vermag, erkennt der Tarotkartenleger, dass sich auf ausgewogene Weise Fantasie und Realität miteinander verbinden lassen.

Die intuitive Klugheit der "Hohepriesterin" vermag es, auch komplizierte Situationen zu klären.

Wenn beim Tarot-Kartenlegen die "Herrscherin" aufgedeckt wird, kann etwas mit Kraft und Selbstvertrauen durchgesetzt werden, ohne dabei die Verantwortung zu scheuen.

Auch der "Herrscher" steht für einen eisernen Willen, mit dem er für innere und äußere Stabilität sorgt.

Dem Kartenleger ist der "Hierophant" als erfahrener Ratgeber bekannt, der die Gnade einer höheren Macht vermitteln kann.

Die "Liebenden" deuten beim Tarotlegen eine leidenschaftliche Verbundenheit an.

Trotz einer bevorstehenden Entscheidung oder der Suche nach dem richtigen Weg rät der "Wagen" zu einer schöpferischen Ruhepause.

Die "Gerechtigkeit" greift regelnd ein und fordert den Kartenleger zur Übernahme von Verantwortung auf.

Mit dem "Eremit" begibt man sich in die Abgeschiedenheit, um in der Einsamkeit den eigenen Lebensweg zu finden.

Das "Rad des Schicksals" dreht sich nicht nur beim Tarot Kartenlegen am Telefon unablässig weiter und sorgt immer wieder für Veränderungen.

Aus der "Kraft" heraus entspringen innere Stärke und körperliche Gesundheit.

Der "Gehängte" drängt den Tarotkartenleger zum Überdenken der eigenen Situation,

und in einem weiteren Schritt fordert der "Tod" zur Loslösung vom alten Leben auf.
Die "Mäßigkeit" betont, wie wichtig Ausgewogenheit im Leben ist.

Mit dem "Teufel" wird dem Kartenleger aufgezeigt, dass der Versuchung feste Grenzen gesetzt werden sollten.

Wenn beim Kartenlegen der "Turm" einstürzt, stehen unruhige Zeiten bevor.

Mit Offenheit macht der "Stern" den Kartenleger bereit für Erleuchtung und intuitives Wissen.

Der "Mond" zeigt auf, dass persönliche Grenzen überschritten werden müssen.

Wenn beim Kartenlegen am Telefon die "Sonne" erscheint, können Probleme zur Zufriedenheit aller gelöst werden.

Mit dem "Gericht" beginnt eine ganz neue Lebensphase.

Und mit der "Welt" wird der Kartenleger schließlich auf neue Entfaltungsmöglichkeiten und das Erreichen von persönlichen Zielen hingewiesen.

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Die kleinen Arkana im Tarot

Die kleinen Arkana werden aus vier Farbensätzen mit jeweils 14 Tarotkarten gebildet.
Jede der vier Farben, die meist als Stäbe, Kelche, Schwerter und Münzen dargestellt werden, werden von dem Kartenleger einem der vier Naturelemente Feuer, Wasser, Luft und Erde zugeordnet.
Die Hofkarten König, Königin, Ritter und Page der jeweiligen Farbe werden beim Kartenlegen am Telefon als Personen gedeutet. Bei der Interpretation der 40 Zahlenkarten unterscheiden sich Kartenleger mitunter deutlich voneinander.

Die beiden verbreitetsten Deutungssysteme beruhen auf Erkenntnissen der Numerologie bzw. der Kabbala. Durch die Verbindung der vier Elemente mit dem Kartenlegen besteht auch eine Nähe zur Alchemie, die heute meist nicht mehr in die Deutung einbezogen wird.
Sehr wichtig ist aber gerade bei persönlichen Fragestellungen die Verbindung zur Astrologie, da die Karten der großen Arkana den Planeten und Sternzeichen zugeordnet werden können.

Kartenlegungen mit den Tarotkarten

Beim Kartenlegen ist die einfachste Art Fragen zu beantworten eine simple Reihe von drei Karten.
Je nach Fragestellung symbolisiert die erste Karte die Vergangenheit bzw. die eigene Person, die mittlere die Gegenwart bzw. den Partner und die letzte Karte die Zukunft bzw. die Umwelt. Kartenleger benutzen diese Form meist bei einfachen Alltagsfragen. Mit vier Karten kann der Kartenleger Hinweise zu einer notwendigen Entscheidung finden. Dabei stehen beim Kartenlegen die Karten der Reihe nach für die Frage, die nahe Zukunft, das persönliche Umfeld und die weitere Zukunft.

Bei dem kleinen Kreuz legt der Kartenleger ebenfalls vier Karten aus. Zusätzlich berechnet er aber aus den Zahlenwerten der gelegten Karten die Quintessenzkarte, die beim Kartenlegen die Zusammenfassung der Situation darstellt. Das Liebesorakel wird wie das Kreuz gelegt, der Kartenleger beschränkt sich bei der Deutung aber ausschließlich auf zwischenmenschliche Beziehungen.

Das älteste und bekannteste Legesystem ist das Keltische Kreuz.
Zugleich ist es auch eines der kompliziertesten. Der Kartenleger legt ein Kreuz aus fünf Karten sowie rechts davon eine von oben nach unten verlaufende Linie. Die große Kartenzahl macht beim Kartenlegen differenziertere Fragestellungen und ausführliche Antworten möglich. Beginnend mit der Ausgangssituation kann der Kartenleger Vergangenheit und Zukunft interpretieren, Bewusstes und Unbewusstes beleuchten und Hoffnungen und Ängste deutlich machen, die das Ergebnis beeinflussen.
 
Das Tarot von Charles VI aus dem späten 14. Jahundert gilt als eines der ältesten Tarot-Decks.

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